Palamides Pressemitteilung
Die seit über hundert Jahren bestehende Kern GmbH, wurde als klassischer Familienbetrieb im saarländischen Neunkirchen gegründet. Heute hat Kern über 30 Mitarbeiter, einen Umsatz von mehr als 4Mio € und verfügt über eine Niederlassung in Frankreich.
Ende der neunziger Jahre, begann mit einer der ersten Installationen einer Heidelberger Quickmaster DI, eine Phase des verstärkten Wachstums und eine Entwicklung zum hochtechnisierten Druckereibetrieb mit einer starken Weiterverarbeitung.
Die gegebenen Möglichkeiten der digitalen Offsetmaschine nutzend, entwickelte der geschäftsführende Gesellschafter Jürgen Kern die Idee, nationalen Kunden wie Werbeagenturen und Industriebetrieben die Möglichkeit zu bieten, innerhalb von 48 Stunden ihre Druckaufträge abzuwickeln. Die heute bekannten Internetdruckereien, die über Sammelformen ihre geringen Stückpreise erzielen, befanden sich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht am Markt. So konnte Kern mit dieser Vorläuferidee wachsen und deutschlandweit Kunden gewinnen. Akquise wurde schon damals über Mailings betrieben.
Fotos: Palamides GmbH
Die zu diesem Zeitpunkt vorhandenen 4C Druckmaschinen (eine Heidelberger MO und eine DI) wurden durch eine Speedmaster 102 4C ersetzt, die A3 Maschine durch eine SM 52 5C mit Lack. Der Sprung ins 3B Format war gemacht, die komplette Weiterverarbeitung darauf angepasst. Ein Umzug in neue Räume brachte die dringend benötigte Fläche wobei auch ein Müller Martini Sammelhefter installiert wurde. Im Bereich der Falzmaschinen wurde 1999 schon der nächste Grundstein gelegt um eine neue Idee zu verwirklichen: die Falzmaschine bekam eine Steuerung um mit mehreren Kanälen zu Leimen und es wurden segmentierte Walzen installiert. Ziel war nicht nur eine gewöhnliche Falzleimung im Bund, sondern die sogenannte Losverleimung an beiden Außenseiten des Produktes. Jürgen Kern entwickelte hiermit die Idee des Selfmailers, mit damals noch einfachen Grundzügen. Es dauerte weitere zwei Jahre den passenden Großkunden zu diesem Produkt zu finden. Dessen Bedarf forderte jedoch ein weitaus spezielleres Produkt. So kam es zur Zusammenarbeit mit der Firma GUK, die mit Kern eine ihrer ersten Mailinganlagen entwickelte. Hergestellt wurde ein seitlich verklebter Zwölfseiter mit fugitiv eingeklebter Postkarte sowie einer Inkjetpersonalisierung an drei Stellen. Weitere Produktentwicklungen folgten.
Das Geschäft der Mailings entwickelte sich in den folgenden Jahren mehr als positiv. Es wurden zwei Bogendruckmaschinen (eine SM 102 8C und eine SM 102 6C), diverse Falzmaschinen sowie 2007 ein Sammelhefter (ST 400) installiert. Die hiermit zu produzierenden Kleinstbroschüren sowie die große Kapazitäten des Falzens brachten nun vermehrt ein Problem zu Tage. Die Laufleistung der Falzmaschinen und des Sammelhefters konnten nicht ausgenutzt werden. Die Auslagen machten die Produktion bei hoher Leistung – vor allem bei Doppelnutzenproduktion - unmöglich. Die Auslagen bildeten – auch bei kleinen Auflagen, ein Nadelöhr.
Herr Kern hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und fand heraus, dass es für ihn nur eine Lösung gibt: die Automatische Auslage von palamides. Diese Auslage lässt den mittelständischen Betrieb bisherige Grenzen überspringen. So wird nun problemlos mit maximaler Maschinengeschwindigkeit produziert. Der Bediener kann trotz Mehrfachnutzen entspannt den Bogenlauf kontrollieren, die Qualität ständig prüfen und entnimmt lediglich die sauber gepressten und banderolierten Produkte. Auch kleine Auflagen werden rentabel mit der palamides ausgelegt, da die Rüstzeiten im Minutenbereich liegen und die Buchbinder schnell mit der Maschine vertraut waren. Die Zusammenarbeit mit palamides gestaltete sich von Anfang an professionell und angenehm.
palamides Pressedienst, September 2007
Veröffentlicht: Dienstag, 09. Oktober 2007