Als Folge der Corona-Pandemie und dem geringen Druckaufkommen wird eine Lücke in den Recycling-Kreislauf von Altpapier gerissen. Die sich durch verändertes Konsumverhalten und die Umstellung der Papierindustrie von grafischen Papieren auf die Herstellung von Verpackungsmitteln bereits abzeichnende Papierkrise schlägt voll ein. Die Verfügbarkeit auf dem Papiermarkt bricht ein, Lieferzeiten erhöhen sich von wenigen Tagen auf teils mehrere Monate. Kern kann die Durststrecke durch das große Papierlager in Halle 2 und zusätzlich temporäre Lagerflächen erfolgreich überbrücken und einen großen Teil der Papiersorten vorrätig halten.

Mit einer Transferpresse wird im Großformatdruck ein neuer Produktionszweig im Textildruck eingerichtet.

Auf den Hallen 1 bis 3 werden Photovoltaikanlagen installiert, die fortan einen Teil des Strombedarfs durch erneuerbare Energie decken.

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